Samstag, 1. Dezember 2012

Die MUTTER aller Touren auf Gran Canaria? * Vilaflor: "I felt like Mother Nature´s Son!" (7)

Wir kommen zum letzten Teil der Story über die "Mutter aller Touren" auf Gran Canaria.

Zugegeben: Das ist natürlich alles total subjektiv, aber ich will natürlich die Leser immer auch ein wenig "kitzeln".
 Was muss den eine aussergewöhnliche Tour an sich haben?
Ist das nicht immer total subjektiv und höchstpersönlich?

Für einen  echten "AI Jünger" ist wahrscheinlich schon die Tour "Anexo 2 - Sandy Beach" oder RIU Papayas - Kölsches Eck (Bundesliga gucken!!) aussergewöhnlich und der ist froh, wenn er den Eingang des Fress- und Sauf-Ghettos unbeschadet wiederfindet.

Ein anderer läuft für 28 EUR Schandenersatz vielleicht einmal durch das "Palmitos Park KZ" und hört die Delphine vor Schmerzen schreien.

Schreiben wir hier eigentlich für diese Personenkreise?

Wohl eher nicht!!!

Man sollte bei der Bewertung von Touren natürlich immer zunächst objektive Kriterien in den Vordergrund stellen. Nehmen wir z.B. mal das Höhenprofil: Das fand ich an dieser Tour feinfach total beeindruckend.
Berücksichtigt man, dass ich ja vor Beginn der eigentlichen Tour noch einen "Aufwärmmarsch" vom "Presa de Soria" bis zur "Casa Forestal de Pajonales" machte, was ja immerhin schon locker 500m Höhenunterschied darstellt, dann kann man schon sagen, dass ich eine aussergewöhnliche Tour machte.

Höhenprofil Tour El Juncal - Roque Mulato - Tagüigüi (TAIGÜY) - El Juncal:


Was ist mit dem Abenteuerfaktor der Tour?

Auf einer Skala von Bewertungsnoten zwischen 1 und 6 Punkten sage ich mal gefühlte 5 +!
Sogar mehrere Höhlen kann man inspizieren. Aber bitte vorsichtig, meist passiert ja unter Tage was!

Was ist mit dem Naturfaktor?

Grandios, da bleibt selbst dem Kritischsten nur die Höchstnote von 6 Punkten.

Was ist mit dem Störfaktor?

Total beruhigend, meist kommt einem niemand entgegen - das könnte sich aber durch GEO Cache Sucher ändern - und bei Calima sowieso nicht.
Note: 5 + (noch!!!)

Vulkanologen und Promenadologen, denen ich mich seit Jahren ja sehr nahe fühle, kommen auf dieser Tour in´s Jubilieren.

Klicken Sie sich doch unbedingt mal hier rein, dann wissen Sie, was "angewandte Promenadologie" ist.

Video der ZDF Mediathek

So, legen wir los, bevor auf den letzten Kilometern noch was spassiert.
Was soll denn schon passieren?
Es gibt keine gefährlichen Tiere, die sind alle in PdI unter Verschluss!


Hier will ich ankommen.
El Juncal liegt wirklich absolut traumhaft!
Ich liebe ja diese Lagen, in denen Arcorán (auch Acorán) es nur ganz wenigen Menschen erlaubt hat, sich dort niederzulassen.







Rund um El Juncal gibt es viele Höhlenwohnungen.




Wir schauen vom Ende der Tour zum Beginn der Tour in Höhe Tagüigüi.

Kommentarlos mal die optischen Eindrücke auf dem Camino nach El Juncal.
Jederzeit kann man vom Weg abkommen und etwas ausprobieren.






















Man könnte den Camino natürlich auch umgekehrt begehen.


Das würde dann auf dem ersten Abschnitt so aussehen:

Auf dem Weg in den Barranco de El Juncal.























Das war´s im 7. Teil der "Mutter aller Touren".

Fortsetzung folgt, ich habe noch enige Videos der Tour.

Bleiben Sie einfach dran!

2 Kommentare:

  1. Hombre, gibt es dort denn Wege oder gehst du als aventurero der ersten Generation alles frei nach Gefühl? Ich bin ja als nordhessische Bergziege recht mutig, aber ich finde es immer sehr beruhigend, das Gefühl zu haben nicht als erste dort lang zu marschieren.... Beste Greetz von Heike, la cantante de tu vieja ciudad...

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    1. Hallo Heike, ich finde Wege.
      Es sind Caminos und Pistas, manchmal gehe ich aber zur Abkürzung eigene Wege querfeldein.
      Schon die Ureinwohner gingen dort, definitiv komme ich oft HUNDERTE Jahre zu spät...
      Nach Jahren on tour mit 12.000 km zu Fuß auf den Inseln, kann ich aber sagen, das ich alles finde.
      Das liegt auch daran, dass ich ja oft im OUTBACK die Dunkelheit im Zelt verbringe.

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